Diesen Sommer geht es zum Kochen hinaus ins Grüne: Mit der neuen fahrbaren Outdoor-Küche OPUS hat der österreichische Betonmöbel-Pionier Concreto ein genial vielseitiges wie beständiges Möbel für draußen aus dem Trendmaterial geschaffen und dabei an alles gedacht. Geradlinig, puristisch, zweckmäßig.
Variationen
Gemütlich scharen sich die Gäste um drei fast archaisch anmutende Würfel aus Beton, die zusammen die moderne wie schlichte Designerküche bilden - die Getränke wie auf einer Bar bequem oben abgestellt. Der kommunikative Mittelpunkt bleibt auch dann erhalten, wenn der augenscheinlich schwere Betondeckel ohne große Mühe – auf Wunsch elektrisch - zur Seite geschoben wird und den Blick freigibt auf das, was gut geschützt darunter liegt: Tepangrill (für zehn Steaks!) und Ceranfelder, auf Wunsch Induktionsfelder, Gasplatte oder Wok, sind das Herz der besonderen Küche, die von der bayerischen Firma Bora individuell für Concreto bestückt wird. Auch einen Griller könnte man integrieren.
An den schönen Edelstahlknöpfen gedreht und schon kann es losgehen: Hier kocht jeder ganz nach seiner Facon, während die Gartenparty läuft. Und wenn es dann brutzelt und gart, sorgt ein Dunstabzug in einem Schlitz zwischen den Kochfeldern dafür, dass die Küchendüfte gleich abziehen. Was der Geruchsfresser in einer Küche im Freien zu suchen hat, fragen Sie sich? Man will ja schließlich den Nachbarn weder damit stören noch unaufgefordert anlocken! Der Dunstabzug kann ganz einfach und ohne an irgendeiner Schraube drehen zu müssen, herausgenommen und gereinigt werden.
Das zweite Modul aus Beton gibt auf sanften Druck eine großzügige Spüle mit versenkbaren Armaturen frei, die sich übrigens auch hervorragend als Sektkühler eignet. Salat und Gemüse aus dem Garten können hier bequem gesäubert und auf einem praktischen Holzeinsatz gleich weiterverarbeitet werden. Würfel Nummer drei ist, dem Prinzip „work, cook, wash“ entsprechend, als Arbeitsfläche gedacht.
Die Einrichtung
fährt mit
Zwei Jahre hat der erfahrene Betonmöbel-Hersteller an der Outdoor-Küche, die von der Idee bis zum fertigen Möbel in Einzelanfertigung bei Concreto entsteht, getüftelt und dabei an alles gedacht: Im Bauch jedes Würfels ist hinter großflächigen Schiebetüren viel Stauraum vorhanden, den man für Geschirr und Besteckladen ebenso nutzen kann wie für ein praktisches Müllsystem. Die einzelnen Module bringen zwischen 450 und 550 Kilogramm auf die Waage und messen 1,04 mal 1,04 Meter – ein Feng Shui Maß – bei einer Höhe von 1,08 Metern. Die ausgeklügelte Technik für den verschiebbaren Deckel, dessen Wände nur zwei Zentimeter dick sind, stammt aus der Automatisierungstechnik: Kleine Bürstchen an der Unterseite halten unerwünschte Eindringlinge wie Laub und Co fern und verhindern, dass man sich die Finger einklemmen kann (kindersicher!). Rollen ermöglichen es, die Küche überall hinzufahren und sie im Garten ebenso zu benutzen wie im Haus.
Nicht nur beim Herd hat man Wahlmöglichkeiten, auch Beton ist nicht gleich Beton: Verschiedene Mischungen sorgen für Unterschiede in Helligkeit oder Haptik, Beton lässt sich auch in jeder gewünschten Farbe einfärben und passt in jedem Fall zur Architektur von heute, die große Flächen und viel Glas bestimmen. Seine Beständigkeit spricht für sich, Beton ist zudem pflegeleicht: Die Oberfläche wird imprägniert, zum Reinigen bietet Ebner ein Spezialmittel an.
Nach dem Kochen schiebt man den Deckel wieder zu und kann die wetterbeständige Küche so stehen lassen. Und wenn ein Bargast einmal versehentlich ein Glas Rotwein verschüttet: Kein Problem, die Sonne löscht die "Erinnerungen" daran auf dem Beton wieder.
